Wolltet ihr schon immer knackscharfe Fotos machen hattet aber mit der Bewegungsunschärfe zu tun oder Bilder sind einfach verwackelt dann gibt es einen einfachen wie genialen Tip.
Je nach Objektiv/ Brennweite gibt es eine Faustregel wie man die längste Belichtungszeit herausfindet ohne das Bewegungsunschärfe relevant wird (es sei denn man zittert vor Kälte, hat eine Krankheit oder was ich nicht hoffen will Entzugserscheinungen von irgendwelchen Sachen).
Die Regel besagt, daß man die Belichtungszeit mindestens 1/f einstellt - was heißt: Ein Objektiv mit einer Brennweite von 90mm hat eine Belichtungszeit von 1/90 ohne starkes Sonnenlicht oder Stabilisatoren einberechnet.
Hier muss man beachten, dass es verschiedene Sensoren gibt die diese Rechnung etwas verändern. So hat eine APS-C Kamera den sogenannten Cropfaktor von 1,5 was die Brennweite verlängert womit ein 90mm Objektiv deshalb eine Brennweite von 135mm hat und somit die Belichtungszeit von 1/135 einzustellen hat was die wenigsten Kameras als Verschlusszeit haben womit man die nächsthöhere nimmt was 1/160 entspricht.
[Hier lautet die Formel 1/(fx1,5)]
Man muss also auch den Cropfaktor der Kamera kennen.
Die gängigsten sind
Vollformat = 1
APS-C = 1,5 (bei einigen Canon Modellen 1,6)
MFT (Olympus) = 2
Beim sogenannten Mittelformat schwankt der Cropfaktor zwischen 0,45 und 0,8 (Herstellerabhängig)
Sollte man mit Verschlusszeit nicht eine ausreichende Belichtung hinbekommen ist die Blende weiter zu öffnen und wenn dies nicht zum Erfolg führt muss die ISO höher gestellt werden was aber zu einem Bildrauschen führen kann.
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