In den Anfängen der Digitalfotografie waren die kompakten Digitalkameras den Spiegelreflexkameras in einem Blickpunkt im Vorteil. Hier handelt es sich um das Kameradisplay. Man hatte die Möglichkeit das Bild schon vor und während der Aufnahme zu komponieren und man konnte die Perspektive und das Bild vorher schon anordnen. Die früheren DSLRs hatten nur das Display um das Ergebnis zu kontrollieren. Kokussiert und komponiert wurde wie bei den analogen Spiegelreflexkameras einzig und allein über den Sucher da technisch gesehen das Display kontinuierlich mit dem Bildsignal des Bildwandlers versorgt werden muss was zu einer Erwärmung des Sensors führte und so wurde im Dauerbetrieb das sogenannte Bildrauschen erhöht. Dieses Problem wurde wurde von den Herstellern weitgehenst in den Griff bekommen und viele DSLRs bieten den Live-View Modus an (denoch sollte der Live-View wenn die Kamera nicht genutzt wird oder die Umgebungstemperatur sehr hoch ist ausgeschaltet werden damit das Bildrauschen nicht unnötig zu steigt). Durch den Live View ergeben sich viele Möglichkeiten zu fotografieren wie über Kopf, tiefe Positionen oder sogar Selfies. Mit den Klapp- und Schwenkdisplays ergeben sich intressante Positionen und Stellungen was einzigartige Bilder ermöglicht.
Hier noch zwei Tipps:
1. Der Live View arbeitet etwas langsamer als der Sucher deshalb sollte man bei schnellen actionreichen Motive wenn möglich der Sucher dem Live View vorgezogen werden.
2. Bei einigen Kameramodellen besteht die Möglichkeit das sogenannte Histogramm einzublenden was für eine gute Ausleuchtung garantieren kann.
Im Beispielbild wurde der Hund aus der Hocke heraus mit Blick von oben auf das Klappdisplay fotografiert.
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