RAW oder JPEG

Veröffentlicht am 28. März 2021 um 12:38

Auch man noch nicht lange fotografiert; sollte man unbedingt an der Kamera die Einstellung wählen dass sie jeweils in JPEG & RAW fotografiert.

Wenn man RAW-Fotos anschaut, wird man schnell merken, dass diese sehr verblasst und irgendwie gräulich sind. Das liegt daran, dass an diesem Foto nichts – gar nichts – verändert wurde. Es enthält, wie es der Name schon sagt, die rohen Bildinformationen. Ein JPEG-Bild ist im Gegensatz zu einem RAW-Bild schon bearbeitet. Nicht vom Nutzer, sondern von der Kamera. Sie fügt automatisch einige Informationen (Kontrast, Weissabgleich etc.) hinzu. Der Sinn bei JPEG ist, dass das Bild nicht mehr bearbeitet werden muss, sondern direkt in die sozialen Medien und Co. hochgeladen werden kann. Vielleicht fragt man sich, wofür du das RAW-Format überhaupt benötigt wird, wenn doch die Kamera das Bild schon bearbeitet. Das RAW-Format ermöglicht es, das Bild individuell und nach eigenem Geschmack zu bearbeiten. Ein RAW-Bild hat viel mehr Informationen als ein JPEG-Bild. Daher ist es auch viel grösser als ein JPEG-Bild und kann zum Teil bis 40MB gross sein. Auch wenn die Bildbearbeitung für dich momentan noch zweitrangig ist und dich womöglich überhaupt nicht interessiert, solltest du von Anfang an deine Bilder in JPEG & RAW aufnehmen. Irgendwann wirst Du anfangen dich mit der Bildbearbeitung auseinanderzusetzen. Du wirst wahrscheinlich auch Spass daran bekommen und Du wirst Fotos erkennen, die durch die richtige Bearbeitung eine viel fantastischere Wirkung erzielen könnten. Und genau dies ist der Moment, in dem du dich ärgern wirst, wenn du deine Bilder nicht von Anfang an zusätzlich in RAW aufgenommen hast. Denn JPEG-Bilder lassen sich nicht mehr so stark verändern wie RAW-Bilder.

Eine Überlegung ist es wert einen zusätzlichen Ordner mit den RAW Dateien anzulegen (möglicherweise auf einer externen Festplatte). Auch eine Option ist die Einstellung der Kamera nur in RAW zu fotografieren und anschließend mit einem Konverter (z.B. den Bildprozessor von Photoshop) umzuwandeln. Man wird sehen, dass die Bilder klarer und besser aussehen und auch besser bearbeiten kann wie in JPEG aufgenommen (hier ist ein Nachteil zu erwähnen nämlich, dass man mehr Speicherplatz nötig ist)

 

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