Wenn man im RAW Format fotografiert sieht man je nach Software im reinen Bild ohne Bearbeitung das Ergebnis etwas blass und richtig farbneutral. Aber nach der "Entwicklung" mit einem Bildbearbeitungsprogramm (Lightroom, RAW Therapee, Skylum AI usw.) ohne groß an den Regler zu arbeiten einen großen Unterschied. Im Beispielsbild unten sieht man auf der linken Seite das originale RAW wie es aus der Kamera übertragen wurde (hier gibt es von Marke und Model her einige kleine Unterschiede). Hier muss mit wie in analogen Zeiten im Labor das Negativ entwickelt werden. Oft reicht nur das Übertragen von der Kamera zum Rechner um eine Änderung mit den Grundeinstellungen zu sehen (Je nach "Treiberversion" und Einstellungen). Bei mir kommen die RAW Dateien so blass herüber. Das einzigste was ich persönlich in den meisten Fällen mache ist der Weißabgleich (manuell über RGB). Das Ergebnis ist ein JPEG wie auf dem Bild rechts. Hier sieht man, dass das Foto um einiges poppiger wird und auch schärfer und danach kann man wenn es so auch will mit der Bildberabeitung das Bild nach seinem Geschmack oder des Betrachters anpassen.
Wer nicht gleich große Summen für Lightroom oder ähnliches ausgeben will sollte sich mal mit dem Programm LightZone von Lightzone Project auseinander setzen. (Download über bekannte Computerseiten wie Chip, Computerbild usw. oder direkt auf der Herstellerseite http://www.lightzoneproject.org/)

Hier sieht man den Unterschied! Und obwohl das RAW Bild fade aussieht ist mit den Standardeinstellungen ein richtig gutes Bild geworden. Die Dateigröße hat sich auch merklich geändert so wurden aus knapp 50 MB im RAW nun etwa 14 MB (nur um mal zu zeigen wieviel Bildinformationen in dem blassen Bild stecken)
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